Höckerschildkröten sind als Flussbewohner und bemerkenswerte Sonnenanbeter anspruchsvoll zu halten. Deshalb brauchen sie eine gesunde und ausgewogene Ernährung, gute Beleuchtung, sauberes Wasser, einen jahreszeitlichen Rhythmus mit kalter Überwinterung und einen ausreichend großen Schwimmraum.
Hält man sich an die oben genannten Kriterien, können Höckerschildkröten auch in Menschenobhut ein natürlich hohes Alter erreichen. Sie zeigen dann außerdem ihre volle Farbenpracht und sind sehr lebhaft. Das oberste Ziel sollte dabei immer die möglichst naturnahe Haltung sein. Jedes noch so winzige Detail bei der Haltung kann für das Leben dieser Tiere positiv sein. Damit ergibt sich gleichzeitig auch die größte Freude für den Halter.
Immer wieder überraschend ist für viele Betrachter der arteigene Bewegungsdrang dieser Tiere. Als Flussbewohner sind sie mit ihren kräftigen Beinen und Schwimmhäuten schnell, wendig und perfektionierte Schwimmer. Schildkröten werden oft als langsam und träge angesehen, das trifft auf diese Gattung aber überhaupt nicht zu.
Tages- und Jahresablauf einer Höckerschildkröte im Aquaterrarium:
Das Verhalten einer Graptemys in Gefangenschaft weicht nicht sonderlich von der Natur ab. Je nach Jahreszeit sind die Tiere wach, sobald es morgens hell ist. Tagsüber wird hauptsächlich zwischen Pflanzen, Wurzeln und Ästen nach Futter gesucht und in abwechselnden Phasen der Sonnenplatz aufgesucht, um die Körpertemperatur auf mindestens 20° C oder besser auf 30° C und mehr zu bringen. Jungtiere sonnen sich gerne zwischen ein paar Pflanzen, die ihnen Schutz bieten.
Höckerschildkröten verbringen auch sehr viel Zeit mit ihrem lebhaften Schwimmverhalten, besonders entlang der Glasscheiben. Meines Erachtens kompensieren sie damit ihren natürlichen Bewegungsdrang. Gelegentlich ruhen sie sich auch mal aus, beispielsweise zwischen ein paar Pflanzen, und haben in der Regel ihre Lieblingsplätze beim Sonnen und Schlafen. Im Frühjahr, nach der Winterruhe, versuchen sie bereits, so viel Nahrung wie möglich aufzunehmen. Zu dieser Jahreszeit wird auch am häufigsten gesonnt. Die Nistzeit der Weibchen kann etwas unterschiedlich sein. Sie kann bereits Ende April beginnen und bis zum August andauern. Ab etwa Mitte bis Ende September, wenn die Tage gleich lang wie die Nächte sind, werden sie ruhiger und fressen auch weniger, vor allem die Weibchen sind dann sehr ruhig. Zeitgleich beginnt auch die Paarungszeit und die Männchen sind dann besonders paarungseifrig.
Höckerschildkröten zählen zu den scheuesten und stressanfälligsten Wasserschildkröten überhaupt. Das macht die Haltung oftmals nicht einfach und in stark frequentierten Räumen werden sie kaum den Sonnenplatz aufsuchen. Das wäre besonders für eierlegende Weibchen eine Farce. Es ist unwahrscheinlich, dass sich ein Höckerschildkrötenweibchen jemals bei der Eiablage beobachten lässt. Auf der anderen Seite macht sie das zu interessanten Pfleglingen und stellt eine gewisse Herausforderung dar. Der Charakter einer Höckerschildkröte kann allerdings sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Manche sind auch von Anfang an „lässig“ drauf, andere wiederum legen ihre Scheu niemals ab. Gute Erfahrungen machte ich bisher, wenn man sie von klein auf hat. Jungtiere gewöhnen sich überraschend schnell an ihren neuen Platz und Halter. Sind sie nur wenige Jahre alt, dauert es oft schon Monate, bis sie sich eingewöhnen. Bei älteren Weibchen ist es sogar so, dass sie sich möglicherweise ein paar Jahre lang nicht mehr fortpflanzen.
Geschlechtsmerkmale und Heranwachsen:
In den ersten Jahren wachsen Höckerschildkröten schnell heran. Bereits ab 6 bis 8 cm kann man schon erste Geschlechtsmerkmale erkennen. Männchen bekommen dann bereits eine breitere und längere Schwanzwurzel. Auch die Kloakenöffnung ist viel weiter vom Panzerrand entfernt als bei den Weibchen und der Rückenpanzer bleibt relativ flach. Manche männliche Höckerschildkröten bekommen sehr lange Vorderkrallen, dieses Merkmal ist aber von der Art abhängig. Bei den Weibchen bleibt die Kloake in der Nähe des Rückenpanzerrandes, sie wirken voluminöser und haben je nach Art bereits breitere Köpfe, bis sie schließlich die Männchen in der Größe übertreffen.
Geübte Augen können das Geschlecht schon im Schlüpflingsalter anhand der hinteren Plastralschilde und des Abstandes von Plastronrand zum Carapaxrand bestimmen. Es ist eigentlich ganz einfach: Bei den Männchen ist die Einkerbung am letzten Plastralschild eher gerade und bei Weibchen bildet die Einkerbung einen spitzen Winkel (vgl. Blankenship et al. 2008).
Männchen der Sawbacks, G. sabinensis, G. versa und G. caglei variieren im Gewicht normalerweise zwischen 70 und 100 g und werden meist um die 7 bis 9 cm groß, selten werden sie schwerer als 100 g. Männliche Tiere aus dem G. pseudogeographica-Komplex und die großköpfigen Männchen werden meistens schwerer als 100 g. Alle weiblichen Höckerschildkröten wachsen bis zur Größe der ausgewachsenen Männchen etwas schneller, danach immer langsamer, nehmen aber jährlich rapide an Gewicht zu. Die schmalköpfigen Weibchen bleiben im Gewicht zwischen 400 g und 1 kg. Die breitköpfigen Weibchen erreichen mindestens 1 kg.
Krankheitsmerkmale und gesunde Höckerschildkröten:
Bei optimalen Haltungsbedingungen kommt es höchstwahrscheinlich zu keinen gesundheitlichen Problemen, ausgeschlossen ist es aber nicht. Gesunde Höckerschildkröten sind sehr schwimmfreudig, haben klare Augen, schöne glatte Panzerschilde, können lange tauchen und haben auch keine Schieflage beim Schwimmen.
Panzerprobleme sieht man bei Graptemys leider oft, da sind sie wirklich sehr empfindlich. Einmal im Jahr oder öfter (selten auch alle zwei Jahre) wechseln sie ihre Hornschilde. Bis es soweit ist, können sich darunter Lufteinschlüsse bilden. Das sieht für manche Beobachter nach beginnenden Panzerproblemen aus, ist aber völlig normal. Wenn die Schilde dann gewechselt sind, meist ist das in den Sommermonaten der Fall, sehen sie wieder makellos aus. Auch Algenwachstum kann auftreten, hat aber nichts mit schlechten Haltungsbedingungen zu tun, sondern weist eher auf das Gegenteil hin, auf gute Lichtverhältnisse.
Krankheitsanzeichen sind Apathie, Futterverweigerung (trotz optimaler Temperaturen), Schräglage beim Schwimmen, Beläge oder Trübungen auf der Haut, Nasenausfluss und trübe Augen. Viele komplexere Krankheiten können bei Höckerschildkröten auftreten, sind aber, wie bereits gesagt, bei guter Haltung unwahrscheinlich.
Teichhaltung:
Das ist in den meisten Regionen für alle Graptemys-Arten abzulehnen. Es ist einfach viel zu kalt für sie. Wenn überhaupt, dann kann es in klimatisch günstig gelegenen Gebieten mit den nördlich verbreiteten Arten Graptemys pseudogeographica pseudogeographica, Graptemys ouachitensis und Graptemys geographica gelingen, aber auch das kann schnell ins Auge gehen, denn man weiß aufgrund ihres riesigen Verbreitungsgebietes nicht, ob sie wirklich aus dem Norden der USA oder doch aus dem Süden abstammen. Südlich der Alpen und im Osten Österreichs sieht es etwas anders aus, aber auch da ist Vorsicht geboten. Denn selbst im südlichen Europa ist es immer noch kühler als in den Südstaaten der USA. Ein weiteres Problem bei der Teichhaltung sind eventuell andere Arten, die mit im Teich leben, wie z. B. Trachemys. Von diesen könnten die scheuen Höckerschildkröten schnell unterdrückt werden.
Vergesellschaftung und Sozialverhalten:
Gruppenhaltung oder nicht? Ein jeher heiß diskutiertes Thema in der Wasserschildkrötenhaltung und meiner Meinung nach auch das schwierigste, weil es kein eindeutiges „Ja“ und auch kein klares „Nein“ dafür gibt. Als Erstes wird man immer an mehrere Schildkröten denken. Dabei ist es aber falsch, menschliche Verhaltensweisen, Wünsche, Vorstellungen auf Reptilien zu projizieren (vgl. Hennig 2003). Es ist auch nicht richtig, von Reptilien zu erwarten, dass sie wie Säugetiere miteinander spielen, kuscheln usw. In dieser Hinsicht sind Schildkröten nicht viel anders als Schlangen. Bei den meisten Wasserschildkröten klappt eine Gruppenhaltung ohnehin nicht, weil die von uns geschaffenen Lebensräume einfach viel zu klein sind und keine Möglichkeit zum Ausweichen bieten. Unter den Deirochelyinaen, d. h. den typischen Wasserschildkröten aus Nord- und Südamerika, sind erfahrungsgemäß manche Gattungen zum Teil äußerst aggressiv. Etwas friedlicher verhalten sich die Vertreter der echten Schmuckschildkröten (Pseudemys) und die Höckerschildkröten (Graptemys). Das könnte an ihrem räumlich unbegrenzten Lebensraum liegen, weil schließlich beide Gattungen hauptsächlich in Flusssystemen leben. Buchstaben-Schmuckschildkröten (Trachemys) und Zierschildkröten (Chrysemys) bewohnen oft kleinere Seen und Teiche. Wenn Nahrung knapp wird, bietet ihr Lebensraum nur über Land Ausweichmöglichkeiten. Das könnte der Grund für die oft erwähnte Aggressivität bei diesen Arten sein.
Unter Wasser dürften Graptemys eher Einzelgänger sein. Aber beim Sonnenbaden bevorzugen sie, sich in der Gruppe zu Sonnen, weil sie sich dadurch sicherer fühlen. Einzeln sonnende Graptemys sieht man eher selten. Sofern überhaupt, dann sehen sie sich öfter um und beobachten aufmerksamer, ob Gefahr droht, als in der Situation, wenn sich mehrere Graptemys auf einem Sonnenplatz befinden, wie der Graptemys-Spezialist Peter Lindeman mehrmals in seinem Buch berichtet. Er vertritt sogar die These, dass sich manche Höckerschildkröten wenn möglich im 360°- Kreis positionieren, damit die gesamte Gruppe den ganzen Himmel im Überblick hat. Sobald eine Höckerschildkröte etwas Bedrohliches sieht, stürzt sie sich ins tiefe Wasser und alle anderen sonnenden Tiere folgen dieser.
Über wildlebende Graptemys schreibt er darüber hinaus in seinem Buch: Based on our knowledge of map turtles and sawback life history, and by extrapolation from behavioral ecology literature, one would expect that these species lack territoriality and male-male aggression during mating, given the males’ exceptionally small body sizes. Übersetzt heißt das: „Basierend auf unserem Wissen aus verhaltensbiologischer Literatur über die Lebensgeschichte der Höckerschildkröten ist anzunehmen, dass diese Arten kein territoriales Verhalten zeigen und bei Männchen gegenüber anderen Männchen keine Aggressionen während der Paarungszeit auftreten, was an der außergewöhnlich kleinen Körpergröße der Männchen liegen könnte“.
Bei der Haltung in Menschenobhut gibt es zwischen den einzelnen Graptemys-Arten jedoch große Unterschiede bezüglich Aggressivität und Verhalten gegenüber Artgenossen. Das Verhalten ist außerdem auch von der Jahreszeit, den Haltungsbedingungen und überdies auch von den Umständen, unter denen die jeweiligen Höckerschildkröten aufgewachsen sind, abhängig. Wenn sie jahrelang einzeln gehalten worden sind, klappt eine Vergesellschaftung meistens nicht mehr.
Höckerschildkröten zeigen unterschiedliche Balzspiele. Bei manchen steht das Krallenzittern der Vorderbeine im Vordergrund, andere zeigen nur ein Kopfnicken und bestimmte Arten zeigen beide Balzverhaltensmuster. Das „Krallenzittern“ wird oft als grob empfunden, wohingegen das „Kopfnicken“ völlig harmlos aussieht.
Die erwähnten Verhaltensdifferenzen spiegeln sich deutlich darin wider, wie die einzelnen Arten verwandt sind.
Die breitköpfigen Arten (Graptemys gibbonsi, Graptemys barbouri, Graptemys pearlensis, Graptemys pulchra und Graptemys ernsti): Sie dürften die friedlichsten Höckerschildkröten sein, obwohl es nur mit G. barbouri, G. gibbonsi und G. pearlensis einige Erfahrungswerte gibt. Jedenfalls zeigen sie ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Verhalten. Ich kann mir bei diesen Arten kaum vorstellen, dass sie eine andere Schildkröte absichtlich verletzen würden, weder die Männchen noch die Weibchen. Es kann sogar eine Paarhaltung in Betracht gezogen werden, wobei aber die Gefahr besteht, dass die riesigen Weibchen die kleinen Männchen bei Futterneid oder Ähnlichem unabsichtlich verletzen könnten.
Die Sawbacks (Graptemys nigrinoda, Graptemys oculifera, Graptemys flavimaculata) und Graptemys sabinensis: Die Weibchen dieser Arten können so gut wie immer in der Gruppe gehalten werden und es gibt überhaupt keine Probleme, nur ganz wenige Ausnahmen sind unverträglich. Sie zeigen gegenüber einer Artgenossin eine gewisse Gleichgültigkeit. Allerdings gibt es auch da hin und wieder eine gewisse Kommunikation durch Balzverhalten. Die Männchen der Sawbacks sind eher wuselige kleine Frechdachse, die eine andere Schildkröte ziemlich nerven können. Es kann schon mal vorkommen, dass sie die Weibchen oder andere Männchen „zwicken“ (Ich schreibe absichtlich zwicken, weil es nicht vergleichbar mit bösartigen Bissen anderer Schildkrötenarten ist). Eine Paarhaltung funktioniert über das ganze Jahr hinweg wahrscheinlich nicht. Hier spielen der Charakter des Männchens und die Jahreszeit eine entscheidende Rolle. Männchen-WGs werden bei den Sawbacks häufig praktiziert. Dafür muss ein großes und gut strukturiertes Aquarium vorhanden sein, damit sie nicht ständig Sichtkontakt haben. Bei nur zwei männlichen Tieren mit unterschiedlichem Charakter sehe ich eine solche Vergesellschaftung aber kritisch. Es ist nicht schön anzusehen, wenn ein aufdringliches Männchen ein anderes sensibles Exemplar permanent bedrängt. Es kann zwar jahrelang gutgehen, trotzdem wird das schwächere Tier möglicherweise kein natürlich hohes Alter erreichen.
Bei den häufig gehaltenen Arten aus dem pseudogeographica-Komplex (Graptemys pseudogeographica und Graptemys ouachitensis) sind mir sowohl positive Beispiele einer Gruppenhaltung, meist bei den Weibchen, bekannt als auch einige negative, vor allem bei den männlichen Schildkröten.
Die texanischen Arten (Graptemys versa und Graptemys caglei):
Diese beiden besonderen Schildkrötenarten leben oftmals in kleinen seichten Pools und Seen mit klarem Wasser und einem Flussbett aus Kalkstein. Im Sommer trocknen diese Gewässer zeitweise aus. Daraus ergibt sich ein räumlich begrenzter Lebensraum verbunden mit eventuell zeitweise auftretender Nahrungsknappheit, was der mögliche Grund für die hohe innerartliche Aggressivität dieser Arten sein könnte (Hertwig 2001). Beide Geschlechter sollten deshalb nur einzeln gehalten werden. Bereits bei Jungtieren kann es vorkommen, dass sie auf einander losgehen und sich aufs Äußerste beißen. Die von ihnen unterdrückten Schildkröten schwimmen dann oft mit eingezogenen Schwänzchen und Hinterbeinen oder drehen ihren Rückenpanzer in Abwehrreaktion in Richtung des Angreifers.
Über das Verhalten der Landkarten-Höckerschildkröte (G. geographica) ist mir leider nichts bekannt.
Jahreszeitliche Verhaltensunterschiede richten sich nach dem Hormonspiegel der Schildkröten. Die Weibchen können sich während der Eiablagezeit etwas aufdringlicher verhalten, wenn ihre Östrogenlevel am höchsten sind. Bei den Männchen sind die Testosteronwerte im Herbst und im Frühjahr nach der Winterruhe am höchsten. Zu dieser Zeit mutieren sie zu richtig kleinen „Fruchtzwergen“, die jedes vorhandene Weibchen oder Männchen ununterbrochen anbalzen. Teilweise haben sie nicht mal mehr Interesse an Futter. Dazwischen, von April bis Mitte September, verhalten sie sich dagegen etwas ruhiger. Zu dieser Zeit kann eine länger anhaltende Paarhaltung gut funktionieren. Die Weibchen lassen für gewöhnlich nur einmal im Jahr eine Paarung zu (Hertwig 2001), was die paarungswilligen Männchen im Herbst und Frühjahr absolut nicht akzeptieren wollen. Das ist der Hautgrund, der für die Geschlechtertrennung spricht, sonst werden die drängelnden Männchen unter sich und bei den Weibchen eine Menge Unruhe verbreiten.
Balzende Männchen sieht man im folgenden Video.
Berichte renommierter Graptemys-Enthusiasten zur Gruppenhaltung:
Bei den Autoren Hertwig und Hohl (2000a) wurden bei Hohl die Männchen in einer Gruppe gepflegt, während Hertwig nach langjährigen negativen Erfahrungen alle Männchen nur noch einzeln hielt. Er berichtet von mehreren stressverursachten Todesfällen bei männlichen Höckerschildkröten (Hertwig 2001). Schulz (2001, 2004, 2007) empfiehlt, obwohl die Tiere eher verträglich sind, Männchen und Weibchen nur im Frühjahr und Herbst jeweils für ein bis zwei Wochen zusammenzusetzen. Meier (2007a) rät in erster Linie zur Geschlechtertrennung und, um für unterlegene Exemplare Stress durch dominante Tiere zu reduzieren, eher zur allgemeinen Einzelhaltung. Stettner (2005) hält die jeweiligen Geschlechter in der Gruppe und ist der Meinung, dass männliche Graptemys bei der Zusammensetzung von der Abwechslung profitieren und dies der allgemeinen Aktivität der Schildkröten zuträglich ist. Artner (2001b) hatte Erfolge bei der gemeinsamen Haltung mit drei breitköpfigen Weibchen (2 G. gibbonsi, 1 G. pulchra) und mit einem G. gibbonsi Männchen. G. pseudogeographica und G. sabinensis wurden mit Schildkröten anderer Spezies vergesellschaftet (Artner 2001a). Roddewig (2010, 2012, 2013a, 2013b, 2014) hält seit vielen Jahren verschiedene Männchen- und Weibchengruppen und ist generell kein Freund der Einzelhaltung bei Graptemys. Die Geschlechter werden im Herbst oder im Frühjahr nach der Winterruhe synchronisiert.
Wie man sieht, gehen die Meinungen weit auseinander und es ist erheblich von der Toleranz des Halters abhängig. Von Freunden und Bekannten, die ebenfalls Höckerschildkröten besitzen, höre ich auch von weit auseinanderreichenden Ansichten. Manche arbeiten mit verschiedenen Konstellationen, für andere ist dies unmöglich und sie sind der Meinung, dass vor allem die männlichen Graptemys strickt einzeln gehalten werden sollten.
In Zoos und Aquarien in den Vereinigten Staaten werden sämtliche Höckerschildkröten gemischtgeschlechtlich in teils riesigen Aquaterrarien gepflegt (Lindeman 2013). Für zwei bekannte private Höckerschildkrötenbesitzer aus den USA ist ganz klar die Gruppenhaltung in großen Aquarien mit Sichtbarrieren die natürlichste Variante. Sie machen ähnliche Beobachtungen wie wir, dass Höckerschildkröten friedlicher als andere Emydide sind; außerdem tendieren sie eher zur gemischtgeschlechtlichen Zusammensetzung, sofern die Männchen nicht zu dominant sind (S. Enders und B. Lambert, pers. Mittlg).
Eigene Beobachtungen:
Im Stuttgarter Zoo (Wilhema) lebt eine kleine Gruppe von ca. fünf Weibchen und ein bis drei Männchen Graptemys flavimaculata in einem Aquaterrarium. Bei meinem Besuch im März 2012 beobachtete ich ein Männchen mit fünf Weibchen und zwei Jungtieren. Das eine Männchen war das aufdringlichste, das ich bisher gesehen hatte. Er zwickte eines der Weibchen ständig in die Vorderbeine, um deren Aufmerksamkeit zu bekommen. Bei den Weibchen kommt so ein uncharmantes Verhalten natürlich weniger gut an.
Das Sea Life in München verfügt über ein Aquaterrarium mit Falschen Landkarten-Höckerschildkröten, drei Weibchen und zwei Männchen, sowie einer oder zwei Moschusschildkröten. Auch dort beobachtete ich zwei besonders paarungseifrige Männchen.
Im Mississippi Museum oft Natural Science (in der Hauptstaat des Bundesstaates Mississippi) gibt es das allseits bekannte Sawbacks-Becken. Dort konnten wir ca. 25 Sawbacks gemischten Geschlechts zählen, in einem Aquaterrarium mit einem geschätzten Fassungsvermögen von 3000 Litern Wasser (Länge ca. 3 Meter, Breite und Höhe ca. jeweils 1 Meter).
Auch hier sahen wir die üblichen Balzspiele der Höckerschildkrötenmännchen. Meiner Ansicht nach war das Becken ein bisschen zu überbesetzt für die Größe und zu wenig strukturiert.
Ich halte jeweils zwei bis drei Weibchen in einem Becken und 1 bis maximal 8 Männchen in verschiedenen Aquariengrößen. Anfangs hatte ich aber große Probleme mit der Gemeinschaftshaltung mehrerer Männchen und war teilweise auch überfordert. Anhaltendes Balzen konnte ich nicht mit ansehen. Ich fing dann an, sämtliche Männchen einzeln unterzubringen. Dabei stellte ich fest, dass sich die einzeln gesetzten Schildkröten ein bisschen merkwürdig verhielten. Sie saßen oft einfach nur da, schwammen immer denselben Weg durchs Aquarium und sonnten sich ungewöhnlich oft und lange. Manche balzten auch Gegenstände oder Futter an. Nach meiner Interpretation war ihnen offensichtlich langweilig. Man könnte auch von Stereotypien oder Verhaltensauffälligkeiten sprechen. Deshalb habe ich sie wieder teilweise zusammengesetzt und dabei sind sie immer regelrecht aufgeblüht. Kein Wunder, schließlich ist der Fortpflanzungstrieb ein natürlich angeborenes Verhalten, das sie natürlich ausleben wollen. Dieses Verhaltensmuster (Paarung und Eiablage) Wildtieren zu ermöglichen, gehört schließlich auch zu einer artgerechten Haltung dazu (vgl. Meier 2007b). Im Umkehrschluss besteht das Risiko bei einer Gruppenhaltung zum einem darin, dass ständig bedrängte Tiere ein geschwächtes Immunsystem aufweisen. Parasiten können dann überhandnehmen (Meier 2007a). Ferner besteht zum anderen die Gefahr, dass manche Männchen gerne ihren Penis ausstülpen bzw. diesen nach erfolgter Paarung nicht immer gleich in den Körper zurückziehen. Verwechselt eine mitbewohnende Schildkröte dies dann mit einem Futterbrocken, kann es zur Penisamputation kommen. Meistens verblutet das Männchen dann (Hertwig 2001, Meier 2007a).
Ein erstes Anzeichen für erhöhten Stress würde sich bei Höckerschildkröten durch Apathie oder durch vermehrtes Verstecken bemerkbar machen, dann ist es höchste Zeit die Tiere zu trennen. Die nächste Folge wäre wohl, dass ein unterdrücktes Tier die Futteraufnahme einstellt, dann ist es aber vermutlich schon zu spät.
Die Zusammensetzung dieser beiden Männchen funktionierte nicht lange. Die Graptemys gibbonsi war zu schüchtern für die aufdringliche Graptemys oculifera.
Zurzeit lebt das G. gibbonsi Männchen bei 6 Sawbacks und einer weiteren männlichen G. gibbonsi. Mit zwei Graptemys barbouri Männchen klappte es ebenfalls.
Meine sämtlichen Höckerschildkröten setze ich inzwischen wechselnd in verschiedenen Becken zusammen. Auch die Männchen werden über das Jahr hinweg immer wieder einmal zu ihren Weibchen gesetzt, das bietet ihnen die meiste Abwechslung. Im Laufe der Zeit lernt man seine Tiere kennen und weiß, wenn etwas nicht stimmt. Interessant ist es immer, wenn ich zwei Weibchen zusammensetze, die sich bisher noch nicht kannten. Dann wird zunächst beschnuppert, sie richten sich gegenüber auf und zeigen ein sonderliches Verhalten, sie lernen sich offensichtlich kennen und probieren aus. Erfreulich ist es auch, wenn die Weibchen ein dazu gesetztes Männchen entdecken. Es scheint, als würden sie dann sagen: „Hey, wen haben wir denn da?“. Manche Männchen legen sich auf ein bestimmtes anderes Exemplar besonders stark fest, während andere wiederum von ihnen völlig ignoriert werden. Zwei von meinen vierzehn männlichen Graptemys konnte ich lange Zeit nicht auf Dauer zusammen halten, weil sie sich besonders häufig bedrängten. Nachdem ich sie zwei oder drei Jahre getrennt gehalten hatte, klappte die Vergesellschaftung plötzlich. Eine weibliche Graptemys sabinensis verhielt sich äußerst aggressiv gegenüber einer gleich großen Graptemys nigrinoda, duldete aber ein kleineres Graptemys barbouri Weibchen. Diese Beispiele sollen nur verdeutlichen, dass ihr soziales Verhalten über Paarungseifer hinausgeht, aber von uns trotzdem kaum zu verstehen ist. Ich vertrete übrigens auch den Standpunkt, dass Graptemys nicht mit anderen Gattungen gehalten werden sollten, weil die zurückhaltenden Graptemys dabei meistens den Kürzeren ziehen. Diese Einstellung wird natürlich durch mein besonderes Faible, das ich für Höckerschildkröten habe, verstärkt.
Fazit: Man kann es nicht pauschalisieren und weder die Gruppenhaltung noch die Einzelhaltung schönreden. Ob eine Gemeinschaftshaltung bei Höckerschildkröten funktioniert, ist abhängig vom Charakter der Tiere, vom Halter selbst, von der Beckengröße und Einrichtung. Falls die Möglichkeit besteht, eventuell mehr als ein Aquarium aufzustellen (was bei den meisten Besitzern von Wasserschildkröten ohnehin der Fall ist), spricht nichts gegen einen Versuch mit mehreren Graptemys, wenn man auch genug Zeit zur Beobachtung aufbringen kann. Diese Ansicht stützt sich auf die Tatsache, dass eine lebenslange Einzelhaltung genauso unnatürlich ist wie eine dauerhafte Vergesellschaftung von mehreren Wasserschildkröten in einem 1-Meter-Becken ohne Strukturierung. Wenn für einen Halter ein zweites Becken absolut nicht in Frage kommt und auch nicht genug Zeit für Beobachtung bleibt, ist natürlich eine Einzelhaltung das Einfachste und Sicherste.
Wie alt können Höckerschildkröten in menschlicher Obhut werden?
Lange Zeit spekulierten wir über ein Alter von dreißig bis vierzig Jahren
bei Höckerschildkröten. Selman und Jones (2011) geben für G. flavimaculata ein mögliches Alter
von über dreißig Jahren bei Männchen und von mehr als fünfzig Jahre für Weibchen an. Bei wildlebenden G. oculifera ist ein Mindestalter von 23,5 bis 25,5 Jahren bei Männchen und 31 bis 37
Jahren bei Weibchen bewiesen (Jones & Selman 2009). Meier (2007a) berichtet von einem 1973 im
Zoohandel gekauften G. pseudogeographica Weibchen, das bis zum Erscheinungszeitpunkt seines Buches 2006 ein Alter von 33 Jahren erreicht hatte. Es erfreute sich noch immer bester Gesundheit,
aber mit beginnendem Altersmelanismus.
Ein G. pseudogeographica kohnii Männchen lebte ab dem juvenilen Alter noch weitere 35 Jahre und 5
Monate im Columbus Zoo in Ohio (Snider & Bowler, zit. in Philippen 2007). Auch zwei G. barbouri Weibchen unbekannter Herkunft wurden im Columbus Zoo 37 und 43 Jahre lang gehalten (Lindeman 2013).
So freuten wir uns, als wir von einer fast 40 Jahre alten männlichen G. oculifera erfuhren. Das Exemplar wurde 1980 bereits adult erworben und lebte bis 2014 bei Elmar Meier, von wo es dann an einen Züchter weitergegeben wurde. Dieses Männchen ist noch immer kerngesund und sorgt nun noch für Nachzuchten und einem größeren Genpool bei G. oculifera (G. Kalter pers. Mitt.).
Dann erfuhr ich von zwei männlichen G. pseudogeographica kohnii, die 1957 (!) gekauft wurden und bis 2014 bei einem Schildkrötenliebhaber in Hamburg lebten und somit zu dem Zeitpunkt 57 Jahre alt waren. Das heißt aber nicht, dass sie dann gestorben sind, vielmehr ist der Besitzer in ein Seniorenheim umgezogen und musste sich leider von den beiden trennen. Seit dem leben sie bei Hans-Dieter Philippen (Philippen pers. Mitteilung 2015).
Macht es Sinn, Höckerschildkröten als Haustiere zu halten?
Es ist widersprüchlich, wenn man sich auf der einen Seite für den Schutz von Wildtieren einsetzt, aber gleichzeitig mit Wildfängen arbeitet. Das ist bei Höckerschildkröten in Züchterkreisen in der Regel nicht mehr der Fall, da nur noch ganz wenige Wildfangtiere existieren. Ganz anders sieht es bei den Zuchtfarmen aus. Nach wie vor ist es in manchen US-Staaten legal, wildlebende Höckerschildkröten für die Aufstockung der Zuchtgruppen in den Farmen abzusammeln (Böhm 2012, Lindeman 2013). Es handelt sich dabei zwar um die nicht gefährdeten Ouachita-Höckerschildkröten, Mississippi- und Falsche Landkarten-Höckerschildkröten, aber dennoch müsste es nicht sein, dass dafür die Populationen unnötig reduziert werden. Der daraus folgende Handel hat den Markt mit manchen Höckerschildkröten völlig überfüllt und viele davon werden aus Mangel an Wissen nicht optimal gehalten. Sie stapeln sich in Auffangstationen und Tierheimen oder werden einfach irgendwo ausgesetzt. Das ist ein verständlicher Grund für andauernde heftige Diskussionen zwischen Tierschützern und engagierten Terrainern, wobei sich die Haltung inzwischen vielerorts stetig verbessert. Das ist vor allem den Büchern, Zeitschriften und diversen Internetseiten zu verdanken. Auch in Schildkrötenforen und Facebook-Gruppen werden ständig Hilfesuchende ermutigt, ihre Haltung zu verbessern. Züchter bemühen sich, mit kontrollierter Nachzucht zu verhindern, dass interessierte Reptilienfreunde den Handel weiter unterstützen. Gerade deshalb obliegt den Züchtern auch die Verantwortung dafür, dass die Vermehrung gestoppt wird, sobald auch bei den seltenen Arten keine Nachfrage mehr besteht. Überdies hat man von diesen Hobbyisten viel über die Tiere gelernt, was auch ihrem Schutz zugutekommt.
Höckerschildkröten natürliche Bedingungen zu bieten, ist schwierig oder teils unmöglich, dafür sind sie aber in Menschenhand keinen natürlichen Extremen ausgesetzt (Hurrikans, Sturmfluten, zu warmen oder sehr kalten Wintern). Außerdem unterliegen sie keinem Nahrungsmangel. Auch die Mortalität bei Jungtieren ist durch Prädation in der Natur exorbitant hoch, selbst adulte Wesen sind nicht vor Fressfeinden sicher. Kurz gesagt, müssen sie bei uns nicht ums tägliche Leben kämpfen. Abgesehen davon haben es die Höckerschildkröten heutzutage durch vielfältige und negative von Menschen verursachte Einflüsse oft nicht mehr leicht, ihrer natürlichen Lebensweise nachzukommen.
Die Haltung dieser Wildtiere hat auch einen positiven Aspekt für das Umweltbewusstsein. Wenn man solche Exoten pflegt, besonders wenn sie wie Graptemys in der Natur teilweise stark gefährdet sind, fördert es das Verständnis von Naturschutz, Artenschutz, Tierschutz und allgemein die grundlegende Einstellung gegenüber der Umwelt. Der Mensch hat seit jeher das Bedürfnis nach Natur, die ihm aber in dieser urbanen und industrialisierten Welt oft nicht mehr zugänglich ist. Sollte auch noch die Haltung dieser Tiere verboten werden, wird das sicher nicht förderlich für das Bewusstsein gegenüber unserer Umwelt, der Ressourcennutzung und dem Wissen über die Bedrohung der letzten intakten Ökosysteme sein. Auch wenn solche Reptilien nicht unbedingt etwas für Kinder sind, so schadet es nicht, wenn sich die Eltern für diese Wildtiergruppe begeistern können, sodass auch unsere Kinder Achtung vor der Natur lernen. Außerdem ist es für Kinder natürlich ein Abenteuer, wenn sie nach Futter für die Haustiere suchen können, und der Aufenthalt im Freien hat Kindern bekanntlich noch nie geschadet.
Buchtipps:
Literatur:
Artner, H. (2001a). Bemerkungen zu den Höckerschildkröten des Graptemys pseudogeographica-Formenkreises mit Berichten über Haltung und Nachzucht der Falschen Landkarten-Höckerschildkröte Graptemys pseudogeographica pseudogeographica GRAY, 1831 und der Sabine-Höckerschildkröte Graptemys ouachitensis sabinensis CAGLE, 1953. Emys 8(3), 4–17.
Artner, H. (2001b). Die Pascagoula-Höckerschildkröte Graptemys gibbonsi Lovich & McCoy, 1992: Erstbericht über eine erfolgreiche Vermehrung in menschlicher Obhut. Emys, 8(2), 4–19.
Böhm, S. (2008). Schwarzknopf-Höckerschildkröte Graptemys nigrinoda nigrinoda (Cagle 1954). Aquaterra Austria, 3, 10–13.
Böhm, S. (2012). Höckerschildkröten – die Gattung Graptemys Agassiz, 1857 im Portrait. Sacalia 10 (35): 22–55.
Blankenship, E. L., B. P. Butterfield & J. C. Godwin (2008). Graptemys nigrinoda Cagle 1954 – Black-knobbed map turtle, Black-knobbed sawback. In: A. G. J. Rhodin, P. C. H. Pritchard, P. P. van Dijk, R. A. Saumure, K. A. Buhlman, & J. B. Iverson, (Eds.). Conservation Biology of Freshwater Turtles and Tortoises: A Compilation Projekt of the IUCN/SSC Tortoise and Freshwater Turtle Specialist Group. Chelonian Research Mono-graphs No. 5.
Hennig, A. S. (2003). Zierschildkröten. Münster: Natur- und Tier-Verlag GmbH.
Hertwig, S. & C. Hohl (2000a). Sawbacks Teil 1. Haltung und Zucht kleiner Graptemys-Arten. Fachmagazin Schildkröte, 2(1), 4–9.
Hertwig, S. & C. Hohl (2000b). Sawbacks Teil 2. Ernährung und Zucht von Sägerückenschildkröten. Fachmagazin Schildkröte, 2(2), 54–59.
Hertwig, S. (2001). Ökologie, Haltung und Fortpflanzung im Terrarium von Graptemys caglei, G. flavimaculata, G. nigrinoda nigrinoda und G. oculifera. Salamandra, 37(1), 21–48.
Jones, R. L. & W. Selman (2009). Graptemys oculifera (Baur 1890) – Ringed map turtle, Ringed Sawback. In: A. G. J. Rhodin, P. P. van Dijk, R. A. Saumure, K. A. Buhlmann & J. B. Iverson (Eds.), Vol. 5IUCN/SSC Tortoise and Freshwater Turtle Specialist Group.
Lindeman, P.V. (2013). The Map Turtle and Sawback Atlas: Ecology, Evolution, Distribution, and Conservation. University of Oklahoma Press, Norman.
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Meier, E. (2007b). Die Mississippi-Höckerschildkröte, Graptemys pseudogeographica kohnii, in menschlicher Obhut. Marginata, 4(1), 24–30.
Philippen, H.-D. (2007). Falsche Landkarten-Schildkröten (Graptemys pseudogeographica Gray, 1831) – farbenfrohe und gut zu haltende Höckerschildkröten. Marginata, 4(1), 10–15.
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